Airspeed Ambassador

Die schon während des 2.Weltkrieges zusammengeschlossene Brabazon Kommission gab 1943 Richtlinien heraus die den englischen Zivilluftverkehr, einhergehend mit dem Bau neuer Flugzeuge nach dem Krieg forcieren sollte.
Sie gaben unter anderen die Fertigung eines Airliners vor, der in der Lage war bis zu 30 Passagiere im Kurz- und Mittelstreckensektor zu befördern.
Arthur Hagg, der Konstruktionsleiter von Airspeed entwickelte daraufhin die AS-57, die spätere Ambassador. Ein zur damaligen Zeit fortschrittliches Flugzeug, welches in Ganzmetallbauweise gefertigt wurde und in der Lage war eine Druckkabine aufzunehmen.
Nach dem Erstflug des Prototypen am 10.7.1947 bestellte BEA 20 Exemplare. Das Flugzeug war als Hochdecker konzipiert und konnte in dieser Auslegung 47 Passagiere befördern.
Unvorhersehbare Verzögerungen in der Weiterentwicklung führten dazu, dass BEA erst 1952 ihre erste Ambassador in Dienst stellen konnte.
Allerdings war jetzt das Muster hoffnungslos veraltet und längst von moderneren Maschinen, die mit den neuen Turbopropmotoren angetrieben wurden, überrundet.
Insgesamt wurden nur 23 Exemplare gefertigt, wovon zwei als Testträger für neue Antriebstechnik genutzt wurde.

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Zwei Airspeed Ambassador der BKS Air Transport, der späteren Northeast Airlines.
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Airline
Kennung
C/N
BKS Air Transport
G-ALZR
5214
 
Airline
Kennung
C/N
BKS Air Transport
G-ALZR
5214
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G-AKRD
DAN AIR London nutze die von BEA ausgemusterten Maschinen.
Airline
Kennung
C/N
Dan Air London
G-ALZO
5226
 
Rolls Royce baute diese Ambassador 1 zu Testzwecke auf Dart Triebwerke um.
Airline
Kennung
C/N
ex BEA
G-AKRD
62
Fotos:
Sammlung M.Winter G-AKRD,
Günter Grondstein BKS,

Steve Williams G-ALZR,
Sammlung Dannies G-ALZO
www.airlines-airliners.de
AS-57
Triebwerke
Zwei Bristol Centaurus 661 mit je 2637 PS
Spannweite
35,05 m
Länge
24,69 m
Höhe
5,59 m
Reichweite
1159 km
Höchstgeschwindigkeit
438 km/h