Die Fluggesellschaften, allen voran United und Lufthansa
verlangten eine größere und wirtschaftlichere 737 worauf Boeing
mit der Rumpfstreckung ihrer Serie 100 reagierte.
Diese betrug 192 cm und versetzte die Fluggesellschaften in die Lage bis
zu 115 Passagiere zu befördern.
Jetzt war der Siegeszug des Jets nicht mehr aufzuhalten, die Auftragsbücher
füllten sich zusehends.
Eine Weiterentwicklung der Serie 200 war die Advanced. Sie war zwar schwerer
als das Grundmuster, hatte aber stärkere Triebwerke, ein neu entwickeltes
Bremssystem und ein größeres Tankvolumen welches auch die Reichweite
erhöhte.
Mit dieser Variante konnten 130 Passagiere befördert werden.
Schon frühzeitig bot Boeing die C-Version für die Normal- und
Advancedversion an. Eine Maschine mit umwandelbarer Passagier- und Frachtkabine.
Auch die US-Luftwaffe orderte 19 Exemplare, die dort als T-43 A geführt
wurden.
Natürlich standen nicht nur amerikanische Fluglinien in den Auftragsbüchern,
denn der Siegeszug der B-737 machte auch vor den anderen Kontinenten nicht
halt.
Die 737 entwickelte sich bis zum heutigen Tag als das meistverkaufte düsengetriebene
Verkehrsflugzeug.
Doch durch immer strengere Lärmvorschriften auf den europäischen
Airports trifft man die Serie 200 immer seltener an.
Als die letzte Boeing B-737-200 vom Band rollte, waren insgesamt 1095
Exemplare gefertigt.
Boeing entwickelte das Flugzeug für die Zukunft ständig weiter,
was schließlich zur Serie 300, 400 und 500, und in der dritten Generation
zu den Versionen 600, 700, 800 und 900 führte.
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