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Obwohl die DC-9 wesentlich eher in der Luft war
als die Boeing B-737, verlor sie das Rennen gegen sie, wenn man überhaupt
von einem Verlierer sprechen kann. Denn bis nach der Jahrtausendwende
wurden die Ableger der einstigen DC-9 in Form der MD-95 bzw. B-717 gefertigt
und finden bei einzelnen Airlines, wie der Air Tran reißenden
Absatz.
Die strahlgetriebenen Langstreckenflugzeuge waren schon erfolgreich
im Dienst, da entwickelten viele namhafte Hersteller schon die Flugzeuggeneration,
die auf den Kurz- und Mittelstrecken mit den neuen Antrieben zu Hause
sein sollten.
Die Firma Douglas machte da keine Ausnahme und stellte den Fluggesellschaften
eine stark verkleinerte Version ihrer DC-8 vor, welche keinen Anklang
bei den Fluggesellschaften fand.
Als United Airlines 1959, 20 Caravelle bestellte und sich Eastern Airlines
und United Air Lines für die B-727 entschieden und BAC mit ihrer
1-11 auf den Vormarsch war, sah sich Douglas in Zugzwang.
1962 stellte sie erstmals das Projekt D-2086 vor, die genau wie die
Caravelle und die 1-11 die Triebwerke am Heck hatte. Delta Air Lines
zeigte reges Interesse und auf deren Bestellung konnte Douglas 1962
mit der Produktion beginnen.
Die inzwischen als DC-9 bezeichnete Maschine wurde von zwei PW JT8D
angetrieben und startete am 20. Februar 1965 zu ihrem Erstflug.
Diese Maschine, sowie die darauffolgenden erhielten die Serienbezeichnung
DC-9-10. Der Einbau stärkerer Triebwerke führte zur Bezeichnung
DC-9-14 bzw. DC-9-15, von denen 137 Exemplare die Werkhallen verließen,
wobei auch die bis zu diesem Zeitpunkt gefertigten DC-9-10 nachgerüstet
wurden.
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