Die Absolventen der Havilland Technical School, John Britten und Desmond Norman entwickelten aus ihrer mit Erfolg gekrönten, zweimotorigen Islander mitte der 70'iger Jahre eine dreimotorige Variante.
Der Prototyp, der die Bezeichnung BN-2A Mk-III trug, hob am 11.09.1970 erstmals vom Boden ab. Er hatte gegenüber seinen Vorgänger einen um 1,98 m verlängerten Rumpf und bot Platz für 17 Passagiere.
Die Maschine verfügte für jede Sitzplatzreihe eine eigene Passagiertür, weshalb man auf einen Mittelgang verzichten konnte. Weiterhin erhielt sie ein überarbeitetes Tragwerk und eine Flossenverlängerung über dem dritten Triebwerk.
Der Name Trislander kam im Januar 1973 zum Tragen und die Auslieferung an Aurigny Airlines erfolgte am 29.06. des gleichen Jahres, hier gehörte die Firma aber nicht mehr Britten-Norman, sondern der Fairey Gruppe.
Vorangegangen waren wirtschaftliche und finanzielle Engpässe die zum Verkauf der Firma führten.
Der Wunsch nach mehr Stauraum für das Gepäck nahmen die Konstrukteure zum Anlass die Bugnase entsprechend zu verlängern. Das Flugzeug unterschied sich anschließend deutlich von ihren Vorgängern.
Es entstanden von der BN-Islander und Trislander noch zahlreiche Spezialvarianten, wo auch das Militär einiger Länder eifrige Nutzer waren.
In den 90'iger Jahren endete die Produktion und es wurden nahezu 1300 Exemplare der einzelnen Serien und Abwandlungen gefertigt, ein deutlicher Beweis für die einfach zu handhabende und exelente Entwicklung dieser Typenreihen.