Als Swissair ihre Flotte stilllegen musste, war auch das Ende der dritten Balair gekommen. Der Reiseveranstalter Hotelplan, welcher Balair zwei Boeing B-757 zur Verfügung gestellt hatte, gründete daraufhin im Jahr 2001 eine Auffanggesellschaft namens Belair und zog die beiden Maschinen ab.
Am 16.10.2001 wurde die neue Gesellschaft ins Handelsregister eingetragen. Die Corporate ID blieb unverändert und man brauchte nur einen Buchstaben im Namen verändern.
Der erste Flug von Belair erfolgte am 3.November des gleichen Jahres.
Die Ziele waren die klassischen Sommerurlaubsgebiete rund um das Mittelmeer.
Am 29.5.2002 mietete man eine Boeing B-767-300 an, um Phuket und die Malediven ins Langstreckencharternetz einzubinden.
Air Berlin PLC  stieg im März 2007 mit 49% bei Belair ein. Zudem übernahm sie die sogenannte wirtschaftliche Verantwortung für die schweizer Gesellschaft.
Ab November 2007 wurde die Corporate ID an der Flotte geändert. Sie lehnte sich an die Farben der Air Berlin an. Zwar trugen die Flugzeuge noch die Aufschrift Belair, aber das Seitenleitwerk zierte schon das Logo von Air Berlin.
Im Oktober 2009 wurde Belair vollständig übernommen und der Einfluss auf die Flottenpolitik geltend gemacht.
Alle Boeing's verließen die Gesellschaft und wurden durch Airbus A-319 und A-320 ersetzt. Die Flugzeuge erhielten die vollständige Bemalung der Air Berlin, jedoch die Kennung "HB-" für die Schweiz.
Da Air Berlin selbst am 27.10.2017 in die Insolvenz ging musste auch Belair in die Liquidation.
Der Generalbevollmächtigte Frank Kebekus begründete diese Entscheidung, dass für die Tochter von Air Berlin keine Käufer gefunden wurden.
Aus einer Mail von Kebekus an den Belair-Verwaltungsratspräsident Christof Zuber ging hervor. "Aus insolvenzrechtlichen Gründen ist eine Veräußerung der Geschäftsanteile leider nicht möglich".
Damit verloren auch bei dieser Gesellschaft 220 Mitarbeiter ihre Jobs.