Um auf dem deutschen Markt fuß zu fassen, kaufte sich British Airways
im Jahr 1991 bei der in Friedrichshafen beheimateten Delta
Air ein.
Bei dieser Vorbereitung zur Übernahme bestand der Anteil an dieser Gesellschaft erst 49 %.
Am 5.5.1992 erfolgte der vollständige Aufkauf und die anschließende Umbenennung in Deutsche BA.
Man nahm Charterflüge nach Griechenland, Spanien, Irland und in die Türkei auf.
Schnell wurde die Flotte ausgebaut und zu den Saab-340 gesellten sich Saab-2000, Fokker-100 und Boeing B-737.
Am 1.1.1995 bezog man den neuen Firmensitz in München und machte
sich den hiesigen Flughafen als neuen Hub zu Eigen.
Es war auch das Jahr als London Gatwick ins Streckennetz aufgenommen wurde.
In den darauf folgenden Jahren wurde die Boeing Flotte auf 18 Maschinen aufgestockt und außerdem werksneue Exemplare bestellt.
Im Jahr 2002, inzwischen war man die zweitgrößte Liniengesellschaft in Deutschland, wurde das Outfit an den Flugzeugen so abgeändert, dass ein eigenes Image entstand und der Bezug zur British Airways verschwand.
Ein Jahr später wurde DBA an die Intro, dessen Geschäftsführer Hans Rudolf Wöhrl war, für einen symbolischen Preis von 1.- Euro verkauft. Ihn gehörten ebenfalls schon die Mehrheitsanteile an LTU.
Pläne, die beiden Gesellschaften zu verschmelzen zerschlugen sich jedoch.
Stattdessen übernimmt man am 28. Februar 2005 Flugzeuge und Strecken der Fluggesellschaft GEXX und wird damit drittgrößte Airline in Deutschland.
Am 6.9.2006 genehmigt das Bundeskartellamt die 100 % ige Übernahme
der DBA durch die Air
Berlin PLC. Diese Fusion wurde bis Ende des Jahres 2008 vollständig
abgeschlossen.
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