Im April 1948 entstand Eagle Aviation mit
Sitz in Blackbush. Von dort führte sie Charter und Frachtcharter
durch. Zur Berliner Blockade war Eagle Airways, wie die Gesellschaft sich
jetzt nannte nicht untätig. Mit Avro York und Halifax Maschinen brachte
sie Versorgungsgüter in die abgeschnittene Stadt.
Ab 1950 expandierte die Gesellschaft und führte außer DC-3
auch Vickers Viking ein. Sie hatte ihr Streckennetz in Großbritannien
ausgebaut und führte regelmäßige Flüge nach Belgrad
durch.
1958 war ein großes Jahr für Eagle, konnte sie doch in Europa
richtig Fuß fassen und zählte Innsbruck, Dinard, Luxemburg,
und Ostend zu ihren Zielen. Weiterhin gründete die Airlines ein Tochterunternehmen
in den Bermudas, welche den Namen Eagle Airways Bermudas trug. Hier flog
man mit Vickers Viscount und verband die Bermudas mit New York und Miami.
Als kurze Zeit Maschinen vom Typ Douglas DC-6 im Flottenbestand Einzug
hielten, wurde auch das Livre geändert.
Im März 1960 übernahm die Cunard Steamship Company die Gesellschaft
und der Name wurde in Cunard Eagle Airways abgeändert. Es wurden
Bristol Britannia eingeführt, die London mit Miami und New York verband.
Dieser Dienst wurde später von Boeing B-707 übernommen. Am 1.1.1964
wurde Starways,
die seit 1948 existierte übernommen. Ab 1962 arbeitete Cunard eng
mit BOAC zusammen, welches auch nach außen an den Maschinen mit
dem Namenszug BOAC - CUNARD sichtbar wurde.
Im Oktober des folgenden Jahres kam ein erneuter Namenswechsel. Die Airline
hieß jetzt British Eagle International Airways. Sie baute das Inlandnetz
weiter aus und führte als Ersatz für die alten Britannia und
Viscounts die strahlgetriebenen BAC-111 ein. Durch betriebswirtschaftliche
Missstände fiel British Eagle in eine finanzielle Notlage, die am 6.11.1968
zur Einstellung des Flugbetriebs führte. Einen Tag später folgte
das definitive Aus.
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