Der französische Pilot und Unternehmer Frantz Yvelin,
sowie Marc Rochet früherer CEO von Air Liberté gründeten
im Jahr 2006 den Name Elysair worunter ein Jahr später L’Avion
vermarktet wurde.
Vorangegangen waren umfangreiche Analysen um transatlantische Flüge
von Paris-Orly nach New York-Newark im gehobenen Standard aber zu günstigen
Preisen anbieten zu können.
Für diese Ziele wurden zwei Boeing B-757-200 gekauft, eine von Shanghai
Airlines und die andere von Condor. Es war übrigens die ehemalige
„Rizzi Bird“.
Beide Maschinen wurden mit Winglets nachgerüstet und mit einer ansprechenden
Bemalung versehen, ehe der erste Flug am 3.1.2007 stattfand.
Die Ticketpreise lagen in der Business-Class für Hin- und Rückflug
bei 1600 Euro. Ein Schnäppchen für Geschäftsleute.
Als der Betrieb anlief bot man auch Charterflüge nach Deutschland
an, wobei die Metropolen Berlin, Düsseldorf und Frankfurt / Main
bedient wurden.
Im Transatlantikverkehr war man durch die aggressive Preispolitik den
etablierten Gesellschaften von Anfang an ein Dorn im Auge.
British Airways erfasste schon von Anfang an die Initiative und bot der
französischen Airline Codesharingflüge mit ihrer Tochtergesellschaft
Open Skies an.
Die Zusammenarbeit beider Fluggesellschaften lief am 1.7.2008 auf ein
Kaufangebot von 68,3 Mio. Euro hinaus welches British Airways unterbreitete.
Bis zum 9.4.2009 war die Fusion vollzogen und die beiden L’Avion
B-757 wurden in Open Skies integriert. Sie fliegen weiterhin unter französischer
Kennung und erhielten dort den neuen Schriftzug in der markanten lila
Farbe von L’Avion.
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