Im Frühjahr 2003 wurde Aero Lloyd Austria GmbH als Tochterunternehmen der deutschen Aero Lloyd in Österreich gegründet.
Ein halbes Jahr später, am 16.10.2003 musste Aero Lloyd Insolvenz anmelden und stellte sofort alle Aktivitäten ein.
Aero Lloyd Austria wurde von Niki Lauda übernommen und ab dem 28.11.2003 unter Flyniki vermarktet.
Ansässig war man am Flughafen Wien und die Basis befand sich am Flughafen Wien Schwechat. Das erste Ziel welches mit Airbus A-320 bedient wurde war Teneriffa.
Noch im Jahr 2003 kamen Madeira und Lanzarote hinzu, die von Salzburg aus angeflogen wurden, wo man auch Airbus A-321 einsetzte.
Im Januar 2004 stieg Air Berlin mit 24% bei Niki ein und stockte bis 2010 ihr Aktienpaket auf 49,9% auf. 50,1% hielt die Niki Lauda Holding GmbH.
Während dieser Zeit agierte die Gesellschaft nur noch unter den Namen Niki und eine neue Bemalung wurde eingeführt.
Umfangreiche Geldtransaktionen zwischen Air Berlin und der NL Holding verschmolzen beide Unternehmen zusehends.
So sah man einige Flugzeuge mit dem Air Berlin Outfit und dem Titel Niki am Rumpf.
Im August 2011 wurde der CEO von Air Berlin Hunold durch Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn ersetzt.
Zwei Monate später gingen beide Holdings, die Niki Lauda Holding GmbH und die NL AB Beteiligungs GmbH endgültig zusammen, jedoch stieg Niki Lauda noch im gleichen Monat aus dem Vorstand von Niki aus und ging in den Verwaltungsrat von Air Berlin.
Im Herbst 2012 wurde das Erscheinungsbild der Niki erneut verändert.
Bis Ende 2012 rutschte Air Berlin in die roten Zahlen, so dass Mehdorn am 7.1.2013 durch den Österreicher Wolfgang Prock ersetzt wurde. Gleichzeitig verließ Niki Lauda den Verwaltungsrat der Air Berlin.
Der weitere Werdegang der Air Berlin ist hier zu lesen.
Jedenfalls stellte Air Berlin am 15.8.2017 den Insolvenzantrag. Lufthansa zeigte sofort Interesse am Tochterunternehmen Niki und wollte diese übernehmen, was letztendlich die EU-Kommission kartellrechtlich vereitelte.
Der letzte Niki Flug fand am 14. Dezember 2017 statt.
Nach mehreren Anläufen und der rechtlichen Klärungen kaufte Niki Lauda über seine zuvor gegründeten Laudamotion GmbH seine alte Gesellschaft, jedoch war der Name Niki nicht Bestandteil der Konkursmasse. Dieser gehörte nach wie vor der NL AB Beteiligungs GmbH.
Laudamotion selbst war bis zum 19.10.2020 aktiv und wurde danach durch den neuen Eigentümer Ryanair unter den Namen Lauda weiter geführt. |