Northeastern wurde 1979 gegründet. Ziel war es
im Charter- und später im Liniensektor vom kalten Norden der USA
die Urlauber in den Sonnenstaat Florida zu fliegen.
Mit DC-8 nahm die Gesellschaft jedoch erst im Februar 1982 den Flugbetrieb
zwischen Long Island und der Heimatbasis Fort Lauderdale auf. Kurze Zeit
später wurde Orlando, St.Petersburg, Miami sowie Clearwater ins Streckennetz
aufgenommen.
Ab 1983 kamen Mittelstreckenjets in Form von B-727-100 zur Flotte, die
nach außen hin eine farbenfrohe Bemalung erhielten.
Nicht unerwähnt sollte sein, dass Northeastern die zweite Airline
in den USA war, die den europäischen Airbus A-300 auf Leasingbasis
einsetzte.
Jedoch gerade Florida war ein begehrtes Ziel junger heranwachsender Airlines,
aber auch alteingesessene Fluggesellschaften hatten hier ihren Markt,
so dass es ab 1984 zu sehr hohen Verlusten bei Northeastern kam.
Natürlich reagierte man sofort und einige Flugzeuge wurden verkauft
und Personal entlassen. Northeastern gelangte trotzdem nicht in die Gewinnzone
zurück und musste sich deshalb am 8.1.1985 unter Gläubigerschutz
nach Chapter 11 stellen.
Die darauffolgenden Umstrukturierungen waren drastisch und die Gesellschaft
hatte danach nur noch zwei Flugzeuge im Bestand.
Leider konnte man anschließend weiterhin keine schwarzen Zahlen
schreiben, so dass Northeastern International Airways Konkurs anmelden
musste und Anfang 1986 den Flugbetrieb einstellte.
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