Olympic Airways

Es gab nach dem zweiten Weltkrieg in Griechenland drei staatliche Fluggesellschaften, die T. A. E. (Technical and Aeronautical Exploitations), G. A. T. (Greek Air Transport) und Hellenic Airlines. Alle genannten Fluggesellschaften flogen jedoch nur Verluste ein, so dass der Staat eingreifen musste.
1951 verschmolz er die Gesellschaften zur Hellenic National Airlines T. A. E.
Mit je einer Avro 652A Anson I, Consolidated 32-3 Liberator II, Fairchild UC-61K Argus III, Douglas C-54E-15-DO und mindestens sieben Douglas C-47 / DC-3 flog man vorwiegend im Inland und baute den Service rund um die griechischen Inseln auf.
Aber auch dieser Neuanfang war nicht erfolgreich und so wurde der Flugbetrieb 1955 eingestellt. Man suchte nach neuen Investoren und fand einen in Aristoteles Onassis, der die Airline am 1.6. 1956 übernahm und am 6.4.1957 in Olympic Airways umbenannte.
Die Airline war unverkennbar, denn auf dem Seitenleitwerk prangten sechs Ringe, welche an die olympischen Ringe angelehnt waren.
Er machte sich ans Werk, musterte alle alten Flugzeuge aus und integrierte weitere Douglas C-47 / DC-3.
Mit Sitz in Athen wurde der Insel- und Inlandbetrieb vorerst weiter betrieben. Jedoch war Onassis ein guter Unternehmer, der sofort mit anderen Staaten Kontakt aufnahm, um das Streckennetz und das Angebot seiner Fluggesellschaft zu erweitern.
Des Weiteren sah man sich nach neuem Fluggerät um, was man in der Douglas DC-6 A/B fand. Als eines der ersten ausländischen Ziele wurde Düsseldorf bedient.
Ab 1960 wurden insgesamt sechs DeHavilland Comet 4B angeschafft, mit denen man die Strecken nach London Heathrow und Paris Orly eröffnete.
Dieser Flugzeugtyp verblieb neun Jahre in der Flotte, bevor er durch die Boeing B-707 ergänzt und schließlich ersetzt wurde. Nun konnte Olympic die Non Stop Verbindungen nach New York, Toronto und Melbourne eröffnen. Für die Mittelstrecken kamen ab 1972 Boeing B-720 zum Einsatz, welche die drei Jahre zuvor gekauften Boeing B-727 unterstützten.
Wien, Amsterdam, Zürich, Frankfurt / Main, Rom, Brüssel und München waren nun ebenfalls ein fester Bestandteil im Streckennetz der Olympic.
Im August 1971 wurde die Tochtergesellschaft Olympic Aviation gegründet, die jetzt für den Insel und Inlandbetrieb zuständig war. Hierfür kamen Britten Norman BN-2A zur Flotte, die noch durch NAMC YS-11A und Shorts SC-7-3-400 verstärkt wurden.
1973 verkaufte Onassis die inzwischen im Gewinnbereich fliegende Gesellschaft an die griechische Regierung.
Eine weitere Flottenumstrukturierung fand zwischen 1973 und 1979 statt. Man führte das erste Großraumflugzeug in Form der Boeing B-747 ein, gefolgt von Boeing B-737 und Airbus A-300 für das Kurz- und Mittelstreckennetz. Weiterhin baute man den Frachtbetrieb aus und setzte hier außer Dienst gestellte Maschinen der Muttergesellschaft ein.
Es sei noch erwähnt, dass zwischen den sechziger und siebziger Jahren viele Hubschrauber verschiedenster Typen für Olympic tätig waren.
Ende der achtziger Jahre rutschte die Airline durch Missmanagement in die roten Zahlen, was die Regierung mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen kaum abfedern konnte.
Letztendlich mündeten diese Anstrengungen um die Jahrtausendwende mit einer vollständigen Umstrukturierung der Gesellschaft.
Nicht nur neue Flugzeugtypen, wie der Airbus A-340, die moderneren Boeing B-737 der Serien 300 und 400, sowie Boeing B-717 wurden eingeführt. Auch ATR-42 und -72 für den Inselverkehr wurden angeschafft.
Weiterhin kam es ab Dezember 2003 zu einem Namenswechsel in Olympic Airlines und einer leichten Veränderung im Corporate Design.
Weitere staatliche Unterstützungen führte dazu das Olympic schuldenfrei wurde. Das änderte sich, als die Europäische Kommission diese Maßnahmen als rechtswidrig einstufte und entsprechende Strafen verhängte.
Letztendlich war das der Anfang vom Ende dieser historischen Gesellschaft. Die griechische Regierung verkaufte Olympic an die Marfin Investment Group, welche die Airline neu firmierte.
Am 1.10.2009 wurde Olympic Airlines offiziell aufgelöst, jedoch schon zwei Tage zuvor ging Olympic Air als Nachfolgegesellschaft an den Start.

SX-DAE
SX-DAO
G-ARJL
Airliner
Kennung
C/N
DC-6B
SX-DAE
45540
Airliner
Kennung
C/N
Comet-4B
SX-DAO
6447
Airliner
Kennung
C/N
Comet-4B
G-ARJL
6455
SX-DAK
SX-DAL
SX-DBC
Airliner
Kennung
C/N
Comet-4B
SX-DAK
6437
Airliner
Kennung
C/N
Comet-4B
SX-DAL
6438
Airliner
Kennung
C/N
B-707-384
SX-DBC
18950
SX-CBB
SX-CBD
SX-CBG
Airliner
Kennung
C/N
B-727-284
SX-CBB
20004
Airliner
Kennung
C/N
B-727-284
SX-CBD
20006
Airliner
Kennung
C/N
B-727-230
SX-CBG
20918
SX-OAA
SX-OAC
SX-DAO
Airliner
Kennung
C/N
B-747-284
SX-OAA
20742
Airliner
Kennung
C/N
B-747-212
SX-OAC
21683
Airliner
Kennung
C/N
Comet-4B
SX-DAO
6447
SX-DBD
SX-DBD
Flugzeugtyp
Kennung
C/N
B-707-384
SX-DBD
19760
SX-DBF
SX-DBG
SX-DBH
Airliner
Kennung
C/N
B-707-384
SX-DBF
20036
Airliner
Kennung
C/N
B-720-051
SX-DBG
18352
Airliner
Kennung
C/N
B-720-051
SX-DBH
18353
SX-DBN
SX-DBN
Flugzeugtyp
Kennung
C/N
B-720-051
SX-DBN
18688
SX-DBO
SX-DBP
SX-OAA
Airliner
Kennung
C/N
B-707-351
SX-DBO
19164
Airliner
Kennung
C/N
B-707-351
SX-DBP
19163
Airliner
Kennung
C/N
B-747-284
SX-OAA
20742
SX-OAB
SX-OAD
SX-OAE
Airliner
Kennung
C/N
B-747-284
SX-OAB
20825
Airliner
Kennung
C/N
B-747-212
SX-OAD
21684
Airliner
Kennung
C/N
B-747-212
SX-OAE
21935
SX-CBM
EL-AKB
F-OCMF
Airliner
Kennung
C/N
Learjet-25C
SX-CBM
25C-094
Airliner
Kennung
C/N
B-707-384
EL-AKB
20035
Airliner
Kennung
C/N
SA-321F Super Frelon
F-OCMF
116
F-WWJN
D-CALU
F-WZER
Airliner
Kennung
C/N
A-340-300
F-WWJN
235
Airliner
Kennung
C/N
DO-228
D-CALU
8085
Airliner
Kennung
C/N
A-300 B4
F-WZER
46
N964WP
SX-BBG
SX-BBI
Airliner
Kennung
C/N
B-737-300
N964WP
28869
Airliner
Kennung
C/N
YS-11A
SX-BBG
2136
Airliner
Kennung
C/N
YS-11A
SX-BBI
2143
SP-LMD
SP-LMD
Flugzeugtyp
Kennung
C/N
B-737-300
SP-LMD
28669
SX-BBO
SX-BCA
SX-BCD
Airliner
Kennung
C/N
Short SC.7
SX-BBO
SH1870
Airliner
Kennung
C/N
B-737-284
SX-BCA
21224
Airliner
Kennung
C/N
B-737-284
SX-BCD
21302
SX-BCE
SX-BCF
SX-BCK
Airliner
Kennung
C/N
B-737-284
SX-BCE
22300
Airliner
Kennung
C/N
B-737-284
SX-BCF
22301
Airliner
Kennung
C/N
B-737-284
SX-BCK
22400
SX-BDE
SX-BDL
SX-BED
Airliner
Kennung
C/N
Piper PA-23
SX-BDE
27-3967
Airliner
Kennung
C/N
Piper PA-23
SX-BDL
7305081
Airliner
Kennung
C/N
A-300-102
SX-BED
58
SX-BEE
SX-BEF
SX-BEG
Airliner
Kennung
C/N
A-300 B4
SX-BEE
103
Airliner
Kennung
C/N
A-300 B4
SX-BEF
105
Airliner
Kennung
C/N
A-300 B4
SX-BEG
148
SX-BEK
SX-BEL
SX-BEM
Airliner
Kennung
C/N
A-300 B4
SX-BEK
632
Airliner
Kennung
C/N
A-300 B4
SX-BEL
696
Airliner
Kennung
C/N
A-300 B4
SX-BEM
603
SX-BEB
SX-BEB
Flugzeugtyp
Kennung
C/N
A-300 B4
SX-BEB
46
SX-BGF
SX-BHG
SX-BIR
Airliner
Kennung
C/N
Short-330
SX-BGF
SH3084
Airliner
Kennung
C/N
DO-228
SX-BHG
8061
Airliner
Kennung
C/N
DHC-8-102
SX-BIR
361
SX-BIX
SX-BKA
SX-BKG
Airliner
Kennung
C/N
ATR-42
SX-BIX
020
Airliner
Kennung
C/N
B-737-484
SX-BKA
25313
Airliner
Kennung
C/N
B-737-484
SX-BKG
27149
SX-BKD
SX-BKD
Flugzeugtyp
Kennung
C/N
B-737-484
SX-BKD
25362
SX-BKH
SX-BKM
SX-BKN
Airliner
Kennung
C/N
B-737-4Q8
SX-BKH
24703
Airliner
Kennung
C/N
B-737-4Q8
SX-BKM
24709
Airliner
Kennung
C/N
B-737-4Q8
SX-BKN
26281
SX-BLA
SX-DFC
ZS-NZV
Airliner
Kennung
C/N
B-737-33A
SX-BLA
28869
Airliner
Kennung
C/N
A-340-313
SX-DFC
280
Airliner
Kennung
C/N
B-727-230
ZS-NZV
20792
Fotos:
Sammlung M.Winter;
Sammlung Dannies