Im Dezember 1988 wurde Air Outre Mer auf der französischen
Insel Réunion gegründet.
Ziel war es, die französischen Urlauber mit Douglas DC-10 von Paris
Orly zu dieser Insel zu befördern und anschließend mit Dornier
DO-228 auf die Nachbarinseln Mauritius und Rodrigues zu verteilen.
Schnell wuchs die Gesellschaft zu einer bedeutenden Charterairline in
Frankreich heran.
Nun flog man im großen Stil auch zu den klassischen Urlaubsgebieten
rund um das Mittelmeer und zu den kanarischen Inseln.
Am 01.03.1992 fusionierte Air Outre Mer mit Minerve
und der neue Name AOM French Airlines wurde angenommen, jedoch in den
Handelsregistern als AOM Minerve S.A. geführt.
Eine Umstrukturierung der Flotte war die Folge und so konnte man Boeing
B-737-500 als neues Flugzeug begrüßen.
Inzwischen war AOM nicht nur in Europa präsent, sondern flog unter
anderen auch nach Guinea, Guadeloupe, Martinique, Tahiti, Sydney, Nassau,
Havanna, Tokio, Tripolis, Sri Lanka, Bangkok, Los Angeles und Ho Chi Minh
Stadt.
Gerade auf den Langstrecken waren die neu erworbenen Airbus A-340 eine
willkommene Unterstützung für die betagten DC-10.
1999 wurden Anteile der AOM verkauft. 51% übernahmen private Investoren
und 49% SAir Group.
Letztgenannte geriet im Jahr 2001 selbst in Konkurs.
Am 20.September 2001 fusionierte AOM mit Air
Liberté zur Air Lib,
welches auch ein neues Erscheinungsbild hervorrief.
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