Als Hamburg 
              Airlines 1997 ihren Flugbetrieb einstellen musste, klaffte plötzlich 
              eine Lücke in der Hansestadt, welche im Zusammenhang mit der 
              Anbindung unter anderem auch an kleineren Flughäfen Deutschlands 
              bestand. Hier sei beispielgebend Berlin Tempelhof genannt. 
              Diese wollte man wieder schließen indem im Sommer 1998 Hamburg 
              International GmbH & Co. KG gegründet wurde. 
              Die Interessensgebiete änderten sich schnell in Richtung einer 
              Urlaubschartergesellschaft, als man entsprechende Verträge 
              mit den Reiseveranstaltern TUI und Thomas Cook abschloss. 
              Als Heimatflughafen wählte man abermals Hamburg Fuhlsbüttel 
              von wo man mit Erhalt der ersten beiden Boeing B-737-700 im Jahr 
              1999 Palma de Mallorca und Faro anflog. 
              Von dem genannten Flugzeugtyp besaß Hamburg International 
              letztendlich sieben Maschinen die, bis auf Eine, ab 2008 von zehn 
              Airbus A-319 abgelöst wurden. 
              Schnell dehnte man das Streckennetz aus und so wurden Athen, Helsinki, 
              Birmingham, Lanzarote, Manchester und Berlin bedient, um nur einige 
              zu nennen. 
              Ab 2002 wurden enge Kontakte zur Air Berlin gepflegt und ein Jahr 
              später arbeitete man mit der Kosova Airlines Company zusammen, 
              welche dazu veranlasste eine B-737 geringfügig umzulackieren 
              und regelmäßige Flüge nach Pristina anzubieten. 
              Diese Zusammenarbeit endete im Mai 2006. 
              Als die ersten Airbus A-319 zur Flotte kamen war das Streckennetz 
              inzwischen beträchtlich ausgebaut. Beispielgebend seien hier 
              Edinburgh, Paris CDG, Salzburg, Genf, Stuttgart, Frankfurt/Main, 
              Düsseldorf, München, Wien, Zürich, Warschau und Alicante 
              genannt. 
              Ebenfalls 2008 wurde ein A-319, die D-AHIK, mit einer Sonderbemalung 
              versehen, welche das 10 jährige Bestehen der Gesellschaft präsentierte. 
              Im Oktober 2010 erschienen in der Fachpresse Informationen, dass 
              gegen Hamburg International ein Insolvensverfahren eröffnet 
              wurde und das Luftfahrt Bundesamt am 20.Oktober die Betriebserlaubnis 
              entzog. Zum einen waren finanzielle Probleme benannt und zum anderen 
              hieß es aus offizieller Seite: „Es sei ein Investorenprozess, 
              der leider nicht in der erforderlichen Schnelligkeit realisiert 
              werden konnte". 
              Schon im Dezember 2010 orientierte man sich neu, suchte und fand 
              einige Investoren und gründete die Fluggesellschaft Hamburg 
              Airways.  
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